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| − | Die ''Durchschnittstemperatur'' liegt in unterirdischen Hohlräumen - Höhlen wie Bergbau - normalerweise bei der Jahresmitteltemperatur der Region, also bei etwa 8°C. Im Bereich einziehender Mundlöcher wird sie im Winter sicherlich darunter liegen. Gegen diese Temperatur muß die Kleidung ausreichend Schutz bieten. Weiter ist mit Tropfwasser zu rechnen, ganz trocken kommt man eigentlich nie aus dem Bergwerk heraus. Auch das Einpacken in wasserdichte Sachen nützt da nichts - die kann man hinterher ebenso auswringen, die Feuchtigkeit kommt auch von innen. Es gilt, sich so einzupacken, daß man auch bei nassem Zeug einigermaßen warm bleibt, also lieber einen Pullover mehr drüber ziehen. Da auch durchfeuchtete Sachen einen Wärmewiderstand haben, bleibt man bei ausreichender Bewegung im allgemeinen warm. Problematisch wird es nur bei längerem Sitzen. Auch wenn man irgendwo Wasser geschöpft hat oder gar baden gegangen ist, sollte man die nassen Sachen auswinden und am Körper behalten, sofern keine trockenen Ersatzsachen verfügbar sind. Allerdings muß man dann zügig in Richtung Ausgang marschieren.
| + | #Redirect [[Kleidung#Alte Sachen, Kombi, Schlaz]] |
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| − | Als Wärmeschutz sehr geeignet ist ''Polyestervließ'', welches nur sehr wenig Wasser aufnimmt, infolgedessen schnell trocknet und auch in nassem Zustand hervorragend wärmt. Aus diesem Material gibt es auch Overalls (Unterschlaz) und in Kombination mit Funktionsunterwäsche darunter, die optimale Anzugsordnung. Generell ist Synthetik für die Befahrung Wolle oder Baumwolle vorzuziehen, bis auf die unterste Schicht - in der Badehose läuft man sich leicht einen bösen Wolf. Ansonsten ist nicht viel zur Kleidung zu sagen. Was einmal mit in der Grube war, ist für Hochzeiten und ähnliche Anlässe in der Folge ungeeignet - Grubensudel widersteht allen Waschversuchen.
| + | [[Kategorie:Befahrerhandbuch]] |
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| − | Günstig für den Schutz der Unterkleidung und den Wärme- und Feuchteschutz ist ein Schlaz, das heißt eine Arbeitskombi für Höfos, wie man ihn bei jeden Höhlenausrüster bekommen kann. Die Ausführung in Polyesterstoff hat einen höheren Tragekomfort, ist leichter, abriebfest und reißfester, aber nicht wasserdicht. PVC ist wasserdicht, steif, schwer und nicht so reißfest. Da man im Altbergbau meist ohnehin etwas wasserdichtes (Wathose) drunter trägt, ist ein zusätzlicher PVC-Schlaz eher unsinnig, und man fährt mit der Polyester-Variante am besten. Schwerer Baumwollstoff (Panzer- oder Schwarzkombis) funktionieren zwar auch, allerdings werden die Nähte schnell brüchig und das gute Stück löst sich auf. AUßerdem saugt sich der Baumwollstoff voll Wasser, was den Tragekomfort und den Wärmehaushalt des Trägers nicht unbedingt positiv beeinflusst.
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