Umgang mit der Säge

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"Wechsel" für teilweise aufgetrennte Verwahrungen 1) durchgehende Schiene; 2) aufgetrennte Schiene; 3) Bolzen = M16 (Gewindestab auf gewünschte Längen schneiden); 4) Profile, zum Beispiel U 50 x 100 x 8

Ein ebenfalls häufig anzutreffendes Hindernis sind Verwahrungen aus Grubenbahnschienen, möglichst kreuzweise verschweißt, und zwar für Schächte und Stölln. Günstig und meist möglich ist es, sich seitlich an solchen Dingen vorbeizumogeln, zur Not auch etwas im meist bröseligen Auflager zu spitzen oder sich einmal den Fußpunkt der Verwahrung anzusehen, ob dort die Schienen oder - noch fieser - Bohrstangen nicht bloß im losen Dreck stecken.

Muß man unbedingt zur Säge, zur Flex oder zum Sauerstoff greifen, sieht man sich an, ob dadurch nicht eine Statik durcheinandergebracht wird. Auch zum Bearbeiten ist es oft zweckmäßig, den nicht aufgetrennten Teil des Verbundes in seiner Lage zu halten, einen "Wechsel" wie beim Dachdecken zwischen zwei Sparren einzuziehen, zum Beispiel durch Verschweißen mit kräftigen U-Profilen vom Schrott oder auch durch eine Klammerung mit soliden 16er Schrauben wie in der nebenstehenden Abbildung. Merke: hier ist derErkundungsausbau beschrieben, der endgültige Ausbau und eventuelle nötige neue Verwahrungen im Artikel Sicherung und Ausbau - nicht nur für Zugänge.

Auch Schienen sind nicht unüberwindlich, mit einem guten Sägeblatt ist man selbst mit der Handbügelsäge in unbequemer Sägelage in 25 bis 40 Minuten durch eine Grubenschiene durch (im Werkzeugfachhandel ordentliche HSS-Blätter kaufen, die sind dort billiger als der weiche Mist im Baumarkt!). Vor dem Sägen entfernt man sogfältig alle Betonreste vom Eisen durch heftiges Abklopfen, eventuell mit dem Meißel, um die Schärfe des Sägeblattes zu bewahren.