Stahlausbau: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | [[Datei:Abb 094 1.jpg|miniatur|Kappenausbau mit Kappeisen]] | ||
| + | [[Datei:Abb 094 2.jpg|miniatur|Kappenausbau mit Kappschuh und Kappwinkel]] | ||
| + | [[Datei:Abb 094 3.jpg|miniatur|Kappenausbau mit Kappwinkel]] | ||
Will man ein Mundloch dauerhafter und „pflegeleichter” ausbauen, kann man die Türstöcke und den Verzug aus Stahlprofilen herstellen (nützlich: ausgemusterte Leitplanken). Als Kappen und Stempel verwendet man Doppel-T-Träger oder (Feld-)Bahnschienen, je nach dem, wieviel gehalten werden soll. Verbunden werden die Profile mit Winkellaschen und Schweiß- oder Schraubverbindungen. Vor allem bei auftretendem Seitendruck muß auf ordentliche Verbindungen geachtet werden (Scherkraftbeständigkeit der Schraub- oder Schweißverbindung!), im Zweifelsfall rechnet man die Mindestgröße der Verbindungen aus. | Will man ein Mundloch dauerhafter und „pflegeleichter” ausbauen, kann man die Türstöcke und den Verzug aus Stahlprofilen herstellen (nützlich: ausgemusterte Leitplanken). Als Kappen und Stempel verwendet man Doppel-T-Träger oder (Feld-)Bahnschienen, je nach dem, wieviel gehalten werden soll. Verbunden werden die Profile mit Winkellaschen und Schweiß- oder Schraubverbindungen. Vor allem bei auftretendem Seitendruck muß auf ordentliche Verbindungen geachtet werden (Scherkraftbeständigkeit der Schraub- oder Schweißverbindung!), im Zweifelsfall rechnet man die Mindestgröße der Verbindungen aus. | ||
| − | + | Die Abbildungen auf der linken Seite zeigen Möglichkeiten für den Ausbau mit eisernen Türstöcken beziehungsweise überhaupt mit Stahl, Die Abbildungen rechts unter anderem die Kombination von hölzerenen Stempeln mit stählernen Kappen. Wie auch beim Holzausbau sieht man auf richtig in die Sohle eingesetzte Stempel und dicht am Gebirge anliegenden Verzug. Verzinkte Profile halten zwar ewig, sehen aber im Altbergbau - Verzeihung! - zum Kotzen aus. Diese Art Korrossionsschutz verkneift man sich besser zugunsten von unauffälligem Rostschutzanstrich oder man läßt es ganz bleiben, dastarkes Stahlprofil sowieso länger gegen Rost beständig ist, als man selbst alt wird. | |
[[Kategorie:Unfertige Artikel]] | [[Kategorie:Unfertige Artikel]] | ||
Version vom 7. Juli 2012, 18:11 Uhr
Will man ein Mundloch dauerhafter und „pflegeleichter” ausbauen, kann man die Türstöcke und den Verzug aus Stahlprofilen herstellen (nützlich: ausgemusterte Leitplanken). Als Kappen und Stempel verwendet man Doppel-T-Träger oder (Feld-)Bahnschienen, je nach dem, wieviel gehalten werden soll. Verbunden werden die Profile mit Winkellaschen und Schweiß- oder Schraubverbindungen. Vor allem bei auftretendem Seitendruck muß auf ordentliche Verbindungen geachtet werden (Scherkraftbeständigkeit der Schraub- oder Schweißverbindung!), im Zweifelsfall rechnet man die Mindestgröße der Verbindungen aus.
Die Abbildungen auf der linken Seite zeigen Möglichkeiten für den Ausbau mit eisernen Türstöcken beziehungsweise überhaupt mit Stahl, Die Abbildungen rechts unter anderem die Kombination von hölzerenen Stempeln mit stählernen Kappen. Wie auch beim Holzausbau sieht man auf richtig in die Sohle eingesetzte Stempel und dicht am Gebirge anliegenden Verzug. Verzinkte Profile halten zwar ewig, sehen aber im Altbergbau - Verzeihung! - zum Kotzen aus. Diese Art Korrossionsschutz verkneift man sich besser zugunsten von unauffälligem Rostschutzanstrich oder man läßt es ganz bleiben, dastarkes Stahlprofil sowieso länger gegen Rost beständig ist, als man selbst alt wird.


