Stahlausbau: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Will man ein Mundloch dauerhafter und „pflegeleichter” ausbauen, kann man die Türstöcke und den Verzug aus Stahlprofilen herstellen (nützlich: ausgemusterte Leitplanken). Als | + | {{Dieser Artikel|beschäftigt sich mit Stahlausbau im Rahmen der Aufwältigung von Altbergbau.}} |
| + | [[Datei:Abb 099 1.jpg|miniatur|left|Ausbau mit stählernen Türstöcken und Verzug aus Stahlprofilen mit Ziegeln]] | ||
| + | [[Datei:Abb 099 2.jpg|miniatur|left|Für Tschechien typischer Ausbau mit stählernen Gleitbögen und Wellblech (Krupka)]] | ||
| + | [[Datei:Abb 094 1.jpg|miniatur|Kappenausbau mit Kappeisen]] | ||
| + | [[Datei:Abb 094 2.jpg|miniatur|Kappenausbau mit Kappschuh und Kappwinkel]] | ||
| + | [[Datei:Abb 094 3.jpg|miniatur|Kappenausbau mit Kappwinkel]] | ||
| + | Will man ein [[Mundloch]] dauerhafter und „pflegeleichter” [[Sicherung und Ausbau - nicht nur für Zugänge|ausbauen]], kann man die [[Türstockausbau|Türstöcke]] und den [[Verzug]] aus Stahlprofilen herstellen (nützlich: ausgemusterte Leitplanken). Als [[Kappe]]n und [[Stempel]] verwendet man Doppel-T-Träger oder (Feld-)Bahnschienen, je nach dem, wieviel gehalten werden soll. Verbunden werden die Profile mit Winkellaschen und Schweiß- oder Schraubverbindungen. Vor allem bei auftretendem Seitendruck muß auf ordentliche Verbindungen geachtet werden (Scherkraftbeständigkeit der Schraub- oder Schweißverbindung!), im Zweifelsfall rechnet man die Mindestgröße der Verbindungen aus. | ||
| − | + | Die Abbildungen auf der linken Seite zeigen Möglichkeiten für den Ausbau mit eisernen Türstöcken beziehungsweise überhaupt mit Stahl, Die Abbildungen rechts unter anderem die Kombination von hölzerenen Stempeln mit stählernen Kappen. Wie auch beim Holzausbau achtet man auf richtig in die Sohle eingesetzte Stempel und dicht am Gebirge anliegenden Verzug. Verzinkte Profile halten zwar ewig, sehen aber im Altbergbau - Verzeihung! - zum Kotzen aus. Diese Art Korrosionsschutz verkneift man sich besser zugunsten von unauffälligem Rostschutzanstrich oder man läßt es ganz bleiben, da starkes Stahlprofil sowieso länger gegen Rost beständig ist, als man selbst alt wird. | |
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Aktuelle Version vom 7. Juli 2012, 18:21 Uhr
Will man ein Mundloch dauerhafter und „pflegeleichter” ausbauen, kann man die Türstöcke und den Verzug aus Stahlprofilen herstellen (nützlich: ausgemusterte Leitplanken). Als Kappen und Stempel verwendet man Doppel-T-Träger oder (Feld-)Bahnschienen, je nach dem, wieviel gehalten werden soll. Verbunden werden die Profile mit Winkellaschen und Schweiß- oder Schraubverbindungen. Vor allem bei auftretendem Seitendruck muß auf ordentliche Verbindungen geachtet werden (Scherkraftbeständigkeit der Schraub- oder Schweißverbindung!), im Zweifelsfall rechnet man die Mindestgröße der Verbindungen aus.
Die Abbildungen auf der linken Seite zeigen Möglichkeiten für den Ausbau mit eisernen Türstöcken beziehungsweise überhaupt mit Stahl, Die Abbildungen rechts unter anderem die Kombination von hölzerenen Stempeln mit stählernen Kappen. Wie auch beim Holzausbau achtet man auf richtig in die Sohle eingesetzte Stempel und dicht am Gebirge anliegenden Verzug. Verzinkte Profile halten zwar ewig, sehen aber im Altbergbau - Verzeihung! - zum Kotzen aus. Diese Art Korrosionsschutz verkneift man sich besser zugunsten von unauffälligem Rostschutzanstrich oder man läßt es ganz bleiben, da starkes Stahlprofil sowieso länger gegen Rost beständig ist, als man selbst alt wird.


