Durchschlagstafeln
Ein charakteristisches Beispiel für "Ereignistafeln" sind Durchschlagstafeln. Sie wurden sowohl gesetzt oder geschlagen bei Auffahrungen im Gegenortbetrieb oder auch bei Duchschlagen in alte Baue.
Die folgende Tafel in der Müdisdorfer Rösche bei Brand-Erbisdorf enthält folgenden Text:
.ANFANG
Q(uartal)
R(eminiscere) 1787
DURCH Q R 1790 25 La(chter)
Nameskürzel
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Bild 4.2.01:
Durchschlagstafel. Müdisdorfer Rösche,
bei Brand-Erbisdorf, Erzgebirge, Sachsen.
Foto Thomas Witzke.
Es gibt im Freiberger Revier auch Durchschlagstafeln, die in der Ausführung den Jahrestafeln entsprechen, und in einer kontinuierlichen Folge von Jahrestafeln aus beiden Richtungen des Vortriebs auftreten. Hier lässt sich der Gegenortbetrieb klar erkennen.
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Bild 4.2.02:
Durchschlagstafel von 1795, aus der Grube Gesegnete Bergmannshoffnung,
Obergruna bei Freiberg, Erzgebirge, Sachsen.
Foto Thomas Witzke.
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Bild 4.2.03:
Durchschlagstafel von 1814 aus der Grube Reiche Zeche,
Freiberg, Erzgebirge, Sachsen.
Foto Thomas Witzke.
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Bild 4.2.04:
Durchschlagstafel mit Inschrift "10t AbRIL 1791",
Tiefer Georgstollen, Harz, Niedersachsen.
Foto Michael Pfefferkorn.
Auch aus jüngerer Zeit sind Durchschlagstafeln bekannt. Das folgende Bild zeigt eine derartige Tafel von 1943 aus der Grube Büchenberg, Richtstrecke 50 m-Sohle, zwischen Rothenbergschacht und Gräfenhagensbergschacht.
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Bild 4.2.05:
Durchschlagstafel, 31. 8. 1943.
Grube Büchenberg, Harz, Sachsen-Anhalt.
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Bild 4.2.06:
Tafel von 1981, Durchschlag in alte Grubenbaue von 1881.
Sibbegrube, Sibbe bei Maastricht, Niederland.
Foto Thomas Witzke, 2005. .
© Thomas Witzke und die jeweiligen Bildautoren